URSACHE
Feuchtigkeit ist die Grundlage für jedes Schimmelpilzwachstum!
Wasser läuft gemäß der physikalischen Gesetzmäßigkeiten nach unten. Bei Wasserschäden sind folglich die Fußbodenkonstruktionen besonders gefährdet. Hier kommt es häufig zu verdecktem Schimmelpilzwachstum.
Wasserschäden
Bei einem Wasserschaden unter dem Estrich, reichen in der Regel wenige Tage Feuchtigkeit für das Entstehen eines problematischen Schimmelwachstums aus.
Problematisch sind auch Wärmebrücken in älteren Gebäuden, beispielsweise bei durchgehend betonierten Geschossdecken. Häufig bildet sich hier bei Unterschreitung des Taupunktes im Außenwandbereich auf Höhe der Fußbodenkonstruktion Kondensationsfeuchte. Auch in diesen Fällen ist zunächst kein sichtbarer Schaden erkennbar.
Wärmebrücken
Wärmefluss führt zur:
- Abkühlung der Oberfläche
- Unterschreitung des Taupunktes
- Kondenswasserbildung
In der Theorie:
In der Praxis:
Auch bei Neubaufeuchte mit austrocknenden Geschossdecken in die darüber liegende Dämmung der Fußbodenkonstruktion, droht ein Schimmelpilz-/ Bakterienschaden in der Dämmebene von schwimmend verlegten Estrichen.
Durch das Begehen des Fußbodens kommt es zu einem geringfügigen Zusammendrücken des Unterbodens. Dabei werden wie durch einen Luftpumpeneffekt Schimmelpilzbestandteile unter dem Estrich über die Randfuge (= der Übergang vom Fußboden zur Wand) in die Raumluft freigesetzt.